Arbeitslose, die schon einmal versucht haben, einen Kredit aufzunehmen, um einen finanziellen Engpass zu überbrücken, wissen ein Lied davon zu singen, wie schwierig, wenn nicht gar unmöglich es ist, Kredit mit ALG 1 zu bekommen. Banken tun sich sehr schwer, wenn sie an Arbeitslose Kredit vergeben sollen und dabei spielt es keine Rolle, wie hoch das Arbeitslosengeld ist. Arbeitslosengeld ist Arbeitslosengeld, es ist nicht pfändbar und wird nur über einen begrenzten Zeitraum gezahlt, der kaum länger als 12 Monate geht.

Wie Arbeitslose zum Kredit kommen

Was also können Arbeitslose, die einen Kredit brauchen, tun. Am besten ist es, wenn sie ihren Kreditantrag von vornherein gemeinsam mit einem solventen Bürgen oder mit ihrem Partner stellen. Positiv auf eine mögliche Kreditentscheidung wirkt es sich auch aus, wenn die Bank mit dem Kreditantragsteller bereits gute Erfahrungen in der Vergangenheit machen konnte. Manche Kreditgenehmigung ist ausschließlich darauf zurückzuführen, dass der arbeitslose Kreditnehmer der Bank als Kunde bekannt ist und dieser in der Vergangenheit seinen Verpflichtungen immer pünktlich nachgekommen ist. Von daher sollten Arbeitslose nicht unbedingt versuchen, da einen Kredit aufzunehmen, wo er am günstigsten angeboten wird, sondern ihren Kredit da beantragen, wo sie als Kreditnehmer bekannt sind. Das kann durchaus die gute alte Hausbank sein. Wer als Arbeitsloser Kredit bekommen möchte, muss ohnehin davon ausgehen, dass die Bank aufgrund des höheren Risikos einen geringen Zinsaufschlag verlangen wird.

Die Alternative für Arbeitslose

Wem es partout nicht gelingt, bei der Bank trotz Arbeitslosigkeit Kredit zu bekommen, der kann, sofern er hat, eine bestehenden Lebensversicherung mit entsprechend hohem Rückkaufwert beleihen. Das ist dann auch eine Art Kredit, aber es sind keine Schulden, weil man sich letztlich nur sein eigenes Geld leiht.