Die Werbung im Internet verspricht Kreditsuchenden den Sofortkredit ohne Schufa in 24 Stunden. Aber was ist von solchen Angeboten zu halten, gibt es den Sofortkredit ohne Schufa in 24 Stunden auch tatsächlich?

Wer vergibt überhaupt Kredit ohne Schufa

Kredit ohne Schufa kann ein Kreditsuchender nicht selbst bei einer Bank beantragen, er ist gezwungen, den Weg über eine Kreditvermittlung zu gehen. Die Kreditvermittler sind es dann auch, die den Sofortkredit ohne Schufa in 24 Stunden bewerben. Damit meinen sie allerdings nicht, dass das Geld innerhalb von 24 Stunden beim Kreditnehmer sein wird – wenn alles klappt – sondern, dass die Kreditanfrage garantiert innerhalb von 24 Stunden bearbeitet wird. Das heißt, einem Kreditantragsteller, der den Sofortkredit ohne Schufa in 24 Stunden beantragt, wird innerhalb desselben Tages ein Kreditangebot unterbreitet. Das Angebot kann er dann annehmen oder nicht. Wenn er es annimmt, hat er natürlich noch lange nicht seinen Kredit. Jetzt wird ihm der Kreditvertrag zugeschickt, er muss diesen lesen und unterschreiben, die angeforderten Unterlagen beifügen, sich dem Post Ident Verfahren unterziehen und die Vertragsunterlagen komplettiert zurücksenden. Dann wird bei der Kredit gebenden Bank der Vertrag geprüft und zur Auszahlung angewiesen, wenn alles in Ordnung ist. Man kann also getrost davon ausgehen, dass das ganze Prozedere inklusive Postlaufzeit und Bankarbeitszeit mindestens eine Woche dauert. Erst dann wird der Sofortkredit in der beantragten Summe auf dem Girokonto des Kreditnehmers sein. Wird das Geld per Verrechnungsscheck ausgezahlt, dauert es auch noch einen Tag, bis es dem Konto gutgeschrieben ist.

Kredite ohne Schufa nicht für Jedermann

Anders als viele glauben werden Kredite ohne Schufa auch nicht an jeden vergeben. Richtig ist, dass die Schufa nicht angefragt wird. Aber Kredit bekommen nur Kreditantragsteller, die ein festes Arbeitsverhältnis nachweisen können und daraus ein regelmäßiges pfändbares Einkommen beziehen. Arbeitslose, Hausfrauen, Selbstständige und Freiberufler sind nicht die Zielgruppe der Werbekampagnen – auch wenn es so erscheint.