Fast nichts ist schlimmer als Mietschulden, denn wer seine Miete nicht bezahlen kann, wird über kurz oder lang von Obdachlosigkeit bedroht. Vermieter haben das Recht, Mietschuldnern die Wohnung zu kündigen. Obdachlosigkeit bedeutet dann nicht nur Schuldner zu sein, sonder endgültig im sozialen Abseits zu stehen. Das lässt sich verhindern, wenn Menschen, die in die Schuldenfalle geraten sind, sich um ein Darlehen für Mietschulden kümmern.

Was ist beim Darlehen für Mietschulden zu beachten

Wer es soweit hat kommen lassen, dass er dem Vermieter für mehrere Monate die Miete schuldet, sollte sich schleunigst um eine Lösung kümmern. Verschuldete Verbraucher mit negativer Schufa und ohne Arbeit haben natürlich zwangsläufig keine Chance einen Kredit von der Bank zu bekommen, um ihre Mietschulden damit auszugleichen. Bei Mietschulden müssen sich Verbraucher an das zuständige Sozialamt oder die Arbeitsagentur wenden. Personen, die von Obdachlosigkeit bedroht sind, kann von dort ein Darlehen für Mietschulden gewährt werden. Besteht aus Sicht des Sozialamtes keine Chance, dass der Betroffene in absehbarer Zeit das Darlehen für die Mietschulden tilgen kann, wird eine Beihilfe gezahlt, die nicht zurückgezahlt werden muss.

Was Schuldnerberater raten

Geht es darum, verschuldete Menschen zu beraten, weisen Schuldnerberater immer wieder darauf hin, dass es selbst in finanziell scheinbar ausweglosen Situationen ganz wichtig ist, vom monatlichen Einkommen die Miete und die Kosten für den Strom zu bezahlen, weil, wenn das nicht passiert Konsequenzen mit schlimmen Folgen für die Betroffenen drohen. Besser ist, es nicht erst soweit kommen zu lassen. Wer aus wirtschaftlichen Gründen nicht in der Lage ist, seine Miete aus eigenem Einkommen zu bezahlen, kann Wohngeld und andere Beihilfen beantragen. Hilfe bekommen Betroffene nicht nur bei den Schuldnerberatungen, sondern auch bei den zuständigen Behörden der Stadt oder der Gemeinde, in der sie leben. Wichtig ist nur, dass der Weg dorthin gegangen wird, um Obdachlosigkeit zu vermeiden.