Zuerst die gute Nachricht – ja es ist möglich, Kredit trotz negativem Schufa Eintrag zu bekommen, allerdings muss der Kreditantragsteller dann einige wesentliche Voraussetzungen erfüllen, die nicht jeder, der einen negative Schufa hat, erfüllen kann. Kreditantragsteller mit einem negativen Schufa Eintrag, die ein regelmäßiges gutes Einkommen aus einer Festanstellung nachweisen können, bekommen auch einen Kredit bei manchen deutschen Banken. Dabei kommt es natürlich darauf an, was es für ein Eintrag ist, der die Schufa belastet. Es gibt negative Einträge, wie zum Beispiel einen Mahnbescheid, der lange erledigt sein kann oder ein gekündigter Kredit, der zwischenzeitlich bezahlt wurde, die nicht grundsätzlich bei jeder Bank zu einer Kreditablehnung führen. Natürlich ist es bei negativer Schufa immer etwas schwieriger, eine Bank zu finden, die den Kredit vergibt.

Einen Kreditvermittler einschalten

Wer sich nicht selbst auf die Suche nach einer Bank machen will, die einen Kredit trotz negativem Schufa Eintrag vergibt, sollte sich an einen Kreditvermittler wenden. Die Kreditvermittler arbeiten mit Banken im In- und Ausland zusammen und sind dadurch in der Lage, einen Kreditantragsteller mit negativer Schufa an eine Bank zu vermitteln, die über die negative Schufa hinwegsehen, wenn die Rahmenbedingungen sonst stimmen. Es muss nicht automatisch ein Kredit ohne Schufa sein, denn dieser ist ja bekanntlich auf einen Betrag von 3.500 Euro beschränkt. Viele Kreditvermittler werben auch damit, dass sie zuerst immer die Möglichkeiten prüfen, ob sie den Kunden an eine deutsche Bank vermitteln können. Bisweilen kann ein Bürge dabei hilfreich sein. Grundsätzlich sollte der Kreditantragsteller selbst aber in einem Beschäftigungsverhältnis in Festanstellung stehen. Ist man arbeitslos und hat darüber hinaus auch noch eine negative Schufa, stehen die Chancen auf einen Kredit mit negativer Schufa eher schlecht. Hier kommt dann selbst der Kredit ohne Schufa von Banken im Ausland nicht infrage, weil die immer voraussetzen, dass der Kreditantragsteller ein regelmäßiges pfändbares Einkommen aus einer Beschäftigung nachweisen kann.